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Eckdaten meines Sony PCG-N505SN
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- Baujahr: 1999
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_full.jpg.jpg)
- Neupreis: ca. € 2.433,- (Heise Preisvergleich 2000
)
- Prozessor / Chipsatz: Intel Mobile Pentium II
, 1 Kern, 400 MHz / Intel 440BX/ZX
- Arbeitsspeicher: 128 MB, PC-66, 2x64 MB proprietär
- Grafikkarte: NeoMagic MagicMedia 256AV, 2,5 MB Speicher, MPEG1&2-Beschleunigung
- Soundkarte: Yamaha DS-XG PCI mit bis zu 48,100 kHz, 16-bit, Stereo (nur mit optionalen Lautsprechern, sonst Monolautsprecher)
- Display: 10,4" XGA nonglare CCFL-TFT, 1024x768 Pixel, Panel-Type p-Si, Nits
unbekannt
- Festplatte / CD-ROM / Floppy: 40 GB, IDE, UDMA2 / CD-ROM 16x Sony PCGA-CD51/A via PCMCIA / 1,44 MB USB Sony PCGA-UFD5
- Webcam / Mikrofon: n.a. / Mono
- Infrarot: Unterstützt 4 Mbit/s, 1,1 Mbit/s und 115 Kbit/s IrDA-Standard
- Anschlüsse: 1x iLink Port Replicator (Modell PCGA-UPR5), 1x Sound OUT, 1x Sound IN, 1x PCMCIA Typ II, 1x USB 1.1, 1x IEEE 1394
Auf iLink Port Replicator zusätzlich: 1x LPT, 1x RS232, 1x USB 1.1, 1x IEEE 1394, 1x VGA
- Tastatur / Maus: Zusatzfunktionen via FN-Tasten (Helligkeit, Lautstärke) / Alps 1-Punkt "GlidePoint" Touchpad
- Akkukapazität: Sony PCGA-BP51 LI-ION 11,1 V/3,6 Ah für bis zu 2h mobilen Betrieb, 2-Pin proprietärer 40 W AC-Adapter
- Gewicht, Maße: 1,2 kg, 259 (W) x 208 (D) x 19,8/22,2 (H) mm
Software
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BIOS Das zuletzt verfügbare Phoenix-BIOS (W2K06H0) ist vom März 2000. Laptoptypisch bietet es nahezu keine Einstellungsmöglichkeiten, man ist zu einer Autoerkennung aller Komponenten gezwungen. Es wird mittels F2 direkt nach dem Aufdrehen des Laptops aufgerufen. Mit ESC wird das Bootmenü gestartet. USB-Boot wird nicht unterstützt (abgesehen vom mitgelieferten Diskettenlaufwerk).
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Betriebssystem Ausgeliefert und "Designed for" wurde das Gerät ursprünglich für Windows 98SE, später durch das letzte BIOS-Update auch für Windows 2000.
![(Externer Link) (Externer Link)](images/link.gif)
Anwendersoftware ![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/freaked_sony_apps.png.png)
Es steht einem die gesamte Welt der Windows-Software zur Verfügung, welche mit 400 MHz starken Einkernern zurecht kommt.
Meine Wahl fiel hier auf Office XP, Opera 10.10, Miranda IM, VLC 0.8.4, Windows Media Player 7.1, Photoshop 7, Ulead GIF Animator 5, IrfanView, Goldwave, Lego Insel 1, NFS 2, TuneUp Utilities 2003, Cyberlink PowerDVD 4.0.
Von Sony selbst kommen die üblichen Programme:
- BatteryScope: Ein Tool zur Überwachung des Akkus und für div. Energieoptionen
- Programmable Power Key: Erlaubt dem Anwender ein Programm direkt nach dem Start des Systems auszuführen, aber nur wenn der Powerbutton gedrückt wird.
- Smart Capture: Erlaubt aufnahmen mittels angeschlossener Sony-Kameras
- Smart Tools: Labeleditor und Textverarbeitung
- Sony Notebook Setup: BIOS-Einstellungen aus Windows heraus festlegen und Systeminfos ansehen
Hardware
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CPU/FPU und Chipsatz![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/freaked.sony_bench_aida64.png.png)
Der Chipsatz sollte bei allen Modellen der Intel 440BX/ZX sein, es sind je nach Modell allerdings verschiedene CPUs verbaut worden. Diese können vom leistungsschwächsten Celeron hin zum stärksten Modell Mobile Pentium 2 mit 400 MHz reichen. Ich besitze das N505SN-Modell mit Pentium 2 und es reiht sich in Benchmarks dennoch inzwischen weit unten ein.
Um die Leistung zu vergleichen: Während im Aida64 "CPU Queen"-Benchmark ein Intel Atom D2500 satte 5692 Punkte erreicht, sind es beim N505SN mit Pentium 2/400 nur 647 Punkte.
ArbeitsspeicherOffiziell unterstützt das Gerät bis zu 128 MB Arbeitsspeicher wofür Sony zwei proprietäre Slots für jeweils einen 64 MB PC-66 Riegel bereit stellt.
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_mem.jpg.jpg)
Grafikkarte und BildschirmDie lediglich 2D-beschleunigte
NeoMagic MagicMedia 256AV ![(Externer Link) (Externer Link)](images/link.gif)
hat dedizierte 2,5 MB Speicher. Sie bietet zudem eine MPEG1- und MPEG2-codierte Beschleunigung für ruckelfreie Wiedergabe von VideoCDs und DVDs an. Das war es allerdings auch schon mit den Vorzügen - für damals aktuelle Spieltitel war keine Leistung vorhanden, man muss auf Klassiker wie Lego Insel, NFS SE und SEGA Sonic & Nucles Collection zurück greifen. Diese laufen dafür dann auch auf Vollbild flüssig. Intern ist bei 1024x768 und 24bit Farben das maximum erreicht. Extern ist eine höhere Auflösung mit reduzierter Farbtiefe möglich.
SpeicherplatzOriginal verbaut wurden 2,5" IDE-Festplatten von Hitachi mit 20 GB. Der IDE-Controller bietet einen UDMA2-Support, ein Wechsel auf eine kompatible SSD sollte kein Problem darstellen. Allerdings wird deren Geschwindigkeit nicht im geringsten ausgenutzt, ich habe mich letztlich für eine 40 GB Hitachi Festplatte entschieden.
KonnektivitätWLAN: Nativ nicht vorhanden, via PCMCIA kann z.B. eine D-Link DWL-AG660 unter Windows 98SE verwendet werden. Diese bietet WPA2-Support.
LAN: Nativ nicht vorhanden, via PCMCIA nachrüstbar (z.b. Netgear FA411 oder Xircom CreditCard Ethernet 10/100).
Infrarot: Nativ vorhanden und unterstützt bis zu 4 Mbit/s (IrDA 3.0).
Tastatur und MausDie Tastatur bietet mittels FN-Taste und Treiber weitere Funktionen wie die Steuerung von Helligkeit, Lautstärke, Sleep-, Hibernate-, External/Internal Screen Switch-Tasten.
Das Alps "GlidePoint" Touchpad beherrscht mit korrektem Treiber Fingergesten wie z.B. Scrollen im Browser durch wischen mit einem Finger am rechten Rand.
Gerät zerlegen
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- Akku entfernen
- Die markierten Schrauben entfernen
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- Scharnierabdeckungen gerade herunter ziehen, evtl. muss man diese leicht mit einem dünnen Schraubenzieher anheben um die Häkchen zu lösen
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_2.jpg.jpg)
- Tastatur anheben und vorsichtig (Flachbandkabel!) umklappen
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_4.jpg.jpg)
- Die markierten Schrauben entfernen und das Flachbandkabel der Tastatur lösen, die Metallplatte vorsichtig anheben (die kann etwas kleben)
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_5.jpg.jpg)
- Nun liegt der Arbeitsspeicher frei
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_6.jpg.jpg)
- Vorsichtig (Flachbandkabel!) den Oberdeckel des Laptops anheben und dabei das Flachbandkabel des Touchpads und Lautsprechers lösen
- Nun hat man Zugriff auf die Festplatte und alles Andere...
![Bild ohne Beschreibung Bild ohne Beschreibung](./upload/files/thumbs/1_sony_7.jpg.jpg)
Hardware-Hacks und Tipps
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Windows 98 installierenDOS-Bootdiskette herunterladen und damit booten. Mittels FDISK und FORMAT die Festplatte vorbereiten. Anschließend die Windows 98SE-Setupdateien auf Festplatte kopieren und das Setup von Festplatte starten. Dies garantiert, dass nach mehreren Neustarts während dem Windows Setup auch weiterhin auf die Setupdateien zugegriffen werden kann, da der DOS-CD-Treiber, für das zumeist im Lieferumfang enthaltene PCMCIA-CD-ROM Sony PCGA-CD51A, verloren geht und Windows das Laufwerk von sich aus nicht mehr erkennt.
Downloads
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Die
Sony-Treiberseite ![(Externer Link) (Externer Link)](images/link.gif)
ist mit Stand November 2019 ihrer Treiber unter fadenscheinigen Argumenten beraubt worden (End of Support)
![Unentschlossen](smilies/18.gif)
und damit ein unnötig nerviges Suchergebnis auf Google mehr. Ich habe für Windows 98 soweit, bis auf die FN-Tasten-Unterstützung, alle Treiber im Netz zusammen klauben können. Die FN-Tasten-Software fand ich schließlich doch noch im Web Archive auf einer Recovery-CD für ein ähnlich ausgestattetes Vaio-Modell aus der gleichen Zeit.