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Eckdaten meines Sony PCG-SRX51P/A
Eine offizielle Auflistung findet sich im Handbuch
Hardware-Spezifikationen (PDF).
- Baujahr: 2002
- Neupreis: ca. € 2.800,- (laut ZDnet ), 2023 ca. € 4.800,-
- Prozessor / Chipsatz: Intel Pentium III Mobile-Prozessor Low Volt Typ M , 1 Kern, 800A MHz, 512 KB L2 Cache / Intel 815EM
- Arbeitsspeicher: 256 MB SD-RAM (128 MB im Steckplatz, 128 MB onboard), 100 MHz, Micro-DIMM
- Grafikkarte: Intel 82815 integrierter Grafikbeschleuniger, max. 11 MB shared Speicher, MPEG1&2-Beschleunigung
- Soundkarte: Intel 82801BA/BAM AC'97 bis zu 48,100 kHz, 16-bit, Stereo
- Display: 10,4" XGA nonglare TFT, 1024x768 Pixel, Panel-Type p-Si, Nits unbekannt
- Festplatte / CD-ROM / Floppy: 32 GB SDXC U3 90/60 MBs r/w, UDMA2 / CD-ROM 24x, DVD 8x Sony PCGA-DVD1 via i.Link / 1,44 MB USB Sony PCGA-UFD5
- Anschlüsse: 1x Sound OUT, 1x Sound IN, 1x PCMCIA Typ II, 1x USB 1.1, 1x IEEE 1394, MagicGate Memory Stick, 100 MBit LAN, 11 MBit WLAN
- Tastatur / Maus: Zusatzfunktionen via FN-Tasten (Helligkeit, Lautstärke) / Alps 1-Punkt "GlidePoint" Touchpad
- Akkukapazität: Sony PCGA-BP2S LI-ION 11,1 V/3,6 Ah für bis zu 4,5h mobilen Betrieb, PCGA-AC16V3 60 W AC-Adapter
- Gewicht, Maße: 1,26 kg, ? (W) x ?(D) x ? (H) mm
Software
BIOS Das zuletzt verfügbare Phoenix-BIOS (R0232U2) ist von 2004. Laptoptypisch bietet es nahezu keine Einstellungsmöglichkeiten, man ist zu einer Autoerkennung aller Komponenten gezwungen. Es wird mittels F2 direkt nach dem Aufdrehen des Laptops aufgerufen. Mit ESC wird das Bootmenü gestartet. USB-Boot wird nicht unterstützt (abgesehen vom optionalen Diskettenlaufwerk), für CD-Boot muss das im Lieferumfang enthaltene i.Link-DVD-Laufwerk verwendet werden.
Betriebssystem Ausgeliefert und "Designed for" wurde das Gerät für Windows XP, aber ich habe auch Windows ME (allerdings ohne Sony Hotkey Utility-Support) problemlos installieren und einrichten können. Die Dafür notwendigen Treiber habe ich im Internet zusammengesucht mittels Hardware-IDs.
Anwendersoftware Es steht einem die gesamte Welt der Windows-Software zur Verfügung, welche mit 800 MHz starken Low Volt-Einkernern zurecht kommt.
Meine Wahl fiel hier auf Office 2000, Opera 10.10, Miranda IM, VLC 0.8.4, Windows Media Player 7.1, Photoshop 7, Ulead GIF Animator 5, IrfanView, Goldwave, Lego Insel 1, NFS 2, TuneUp Utilities 2003, Cyberlink PowerDVD 4.0.
Von Sony selbst kommen für Windows XP die üblichen Programme:
- BatteryScope: Ein Tool zur Überwachung des Akkus und für div. Energieoptionen
- Sony Notebook Setup: BIOS-Einstellungen aus Windows heraus festlegen und Systeminfos ansehen
- Sony Hotkey Utility: Um mittels FN und F-Tasten Dinge wie Bildschirmhelligkeit einzustellen
Eine offizielle Liste findet sich im
Software-Handbuch (PDF).
Hardware
CPU/FPU und ChipsatzDer Chipsatz sollte bei allen Modellen der Intel 815EM sein, es sind je nach Modell (z.B. beim SRX41P) allerdings verschiedene Pentium 3-CPUs verbaut worden. Die Megahertz oder die Technologie (-M, ULV, LV) unterschieden sich.
Um die Leistung zu vergleichen: Während im Aida64 "CPU Queen"-Benchmark ein Intel Atom D2500 satte 5692 Punkte erreicht, sind es beim SRX51P mit Pentium 3LV/800 nur 1483 Punkte.
ArbeitsspeicherOffiziell unterstützt das Gerät bis zu 384 MB Arbeitsspeicher wofür Sony einen Micro-DIMM-Slot für einen bis zu 256 MB großen PC-133 Riegel bereit stellt. Der Rest, 128 MB, ist fest auf der Hauptplatine verlötet.
Grafikkarte und BildschirmDie lediglich auf Entry-Level 3D-beschleunigte
Intel 82815 hat bis zu 11 MB vom Hauptspeicher abgezogenen Speicher und ist per AGP 4x angebunden. Sie bietet nebst DirectX 6.0-Unterstützung auch eine MPEG1- und MPEG2-codierte Beschleunigung für ruckelfreie Wiedergabe von Video-CDs und DVDs an. Das war es allerdings auch schon mit den Vorzügen - für damals aktuelle Spieltitel war keine Leistung vorhanden, man muss auf Klassiker wie Lego Insel, NFS SE und SEGA Sonic & Nucles Collection zurück greifen. Diese laufen dafür dann auch auf Vollbild flüssig. Intern ist bei 1024x768 und 24bit Farben das maximum erreicht. Extern ist eine höhere Auflösung mit teils reduzierter Farbtiefe möglich.
SpeicherplatzOriginal verbaut wurden 2,5" IDE-Festplatten von Hitachi mit 30 GB (DK23DA-30F). Der IDE-Controller des Intel i815EM bietet einen ATA100-Support, ein Wechsel auf eine kompatible IDE-SSD - oder wie im meinem Fall auf einen SD-IDE-Adapter mit SDXC-Karte - sollte kein Problem darstellen, man muss aber beachten, dass es im BIOS nur eine Autoerkennung gibt und die hinter 128 GB vermutlich zu spinnen beginnen wird. Der Controller schafft unter Idealbedingungen bis 100 MB/s lesen und 89 MB/s schreiben. Ich habe mich daher für eine 90/60-Karte mit 32 GB entschieden.
KonnektivitätWLAN: Nativ nur 11b und WEP, via PCMCIA kann z.B. eine D-Link DWL-AG660 unter Windows ME und XP verwendet werden. Diese bietet WPA2-Support.
LAN: Intel PRO/100 100 MBit/s.
Infrarot: Nicht vorhanden.
Bluetooth: ALPS USB Bluetooth (vermutlich 1.1 Standard).
Tastatur und MausDie Tastatur bietet mittels FN-Taste und Treiber für XP weitere Funktionen wie die Steuerung von Helligkeit, Lautstärke, Sleep-, Hibernate-, External/Internal Screen Switch-Tasten.
Das Alps "GlidePoint" Touchpad beherrscht mit korrektem Treiber Fingergesten wie z.B. Scrollen im Browser durch wischen mit einem Finger am rechten Rand und auch einen so genannten "Jog Dial" - ein eingebautes Scrollrad. Dazu gabs von Sony einen passenden Programmstarter ("Jog Dial Fenster"), die Software habe ich aber nicht mehr gefunden.
Gerät zerlegen
TBD
Downloads
Die
Sony-Treiberseite ist mit Stand Oktober 2023 ihrer Treiber unter fadenscheinigen Argumenten beraubt worden (End of Support)
und damit ein unnötig nerviges Suchergebnis auf Google mehr. Ich habe für Windows XP soweit alle Treiber und Tools (außer Jog Dial) im Netz zusammen klauben können - teils von alten FTP-Mirrors und teils von Recovery-CD für ähnlich ausgestattete Vaio-Modelle aus der gleichen Zeit.